Gebeiztes Holz sieht edel aus und hebt die natürliche Maserung hervor. Doch um es zu schützen und langlebig zu machen, braucht es eine gute Pflege. Kann man gebeiztes Holz ölen? Ja – aber mit der richtigen Technik! Hier erfährst du, worauf du achten musst.
Warum gebeiztes Holz ölen?
Schutz vor Feuchtigkeit & Schmutz
Betont die Holzstruktur & Farbe
Sorgt für eine seidige, natürliche Optik
Verhindert das Austrocknen & Rissbildung
Achtung: Nicht jedes Öl ist für gebeiztes Holz geeignet – manche können die Farbe verändern!
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So ölst du gebeiztes Holz richtig
1. Das richtige Öl wählen
Ideal:
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Hartöl, Leinöl oder spezielles Holzpflegeöl
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Farbloses oder leicht getöntes Öl (je nach gewünschtem Effekt)
Nicht geeignet:
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Stark pigmentierte Öle (können die Beize verfälschen)
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Billige Speiseöle (verkleben das Holz & werden ranzig)
2. Holz vorbereiten
Staub & Schmutz entfernen (z. B. mit einem Mikrofasertuch)
Falls nötig: Fein anschleifen (Körnung 240) für eine glatte Oberfläche
Oberfläche mit feuchtem Tuch abwischen & gut trocknen lassen
Tipp: Teste das Öl zuerst an einer unauffälligen Stelle!
3. Öl auftragen & einarbeiten
Dünn & gleichmäßig mit einem fusselfreien Tuch oder Pinsel auftragen
10–15 Minuten einziehen lassen
Überschüssiges Öl mit einem weichen Tuch abwischen
Tipp: Immer in Richtung der Maserung arbeiten!
4. Trocknen & ggf. wiederholen
Trocknungszeit: ca. 12–24 Stunden
Für mehr Schutz: Nach dem Trocknen eine zweite Schicht auftragen
Tipp: Nach dem letzten Ölauftrag das Holz mindestens 48 Stunden ruhen lassen, bevor es benutzt wird.
Fazit: Geöltes gebeiztes Holz = Schutz + Schönheit!
Ölen schützt gebeiztes Holz & verstärkt die Optik
Dünn auftragen & gut einziehen lassen
Richtiges Öl wählen, um die Beize nicht zu verfärben
Mit der richtigen Pflege bleibt gebeiztes Holz lange schön & widerstandsfähig!
Schon Erfahrung mit geöltem gebeiztem Holz? Schreib’s in die Kommentare!