Holzspalter im Vergleich: Liegend oder stehend – was ist besser?

Wer regelmäßig Holz spaltet – ob für den Kamin, Ofen oder professionellen Brennholzverkauf – steht irgendwann vor der Frage: Soll es ein liegender oder ein stehender Holzspalter sein? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Welche Bauform für dich besser geeignet ist, hängt von deinem Einsatzzweck, der Holzmenge und der Stammgröße ab.


Liegender Holzspalter – kompakt und komfortabel für kleines Holz

Liegende Holzspalter sind vor allem bei Hobbyanwendern sehr beliebt. Das Holz wird horizontal auf eine Schiene gelegt und von einem Schlitten gegen das Spaltmesser gedrückt.

Vorteile:

  • Rückenfreundlich (bei niedriger Arbeitshöhe oder mit Untergestell)
  • Günstiger in der Anschaffung
  • Einfacher Aufbau und Transport
  • Ideal für kurzes und weiches Brennholz (meist bis 50 cm Länge)

Nachteile:

  • Weniger Spaltkraft (typisch: 4–7 Tonnen)
  • Nicht für sehr große oder harte Stämme geeignet
  • Weniger effizient bei großen Holzmengen

Stehender Holzspalter – die Profi-Wahl für große Stämme

Stehende Holzspalter arbeiten vertikal: Der Stamm wird auf eine Bodenplatte gestellt und das Spaltmesser drückt von oben nach unten.

Vorteile:

  • Höhere Spaltkraft (oft 10–30 Tonnen – ideal für Hartholz)
  • Geeignet für große, dicke oder astige Holzstämme
  • Mehr Einstellungsmöglichkeiten (z. B. Spaltweg oder -geschwindigkeit)
  • Profis setzen fast ausschließlich auf stehende Modelle

Nachteile:

  • Schwerer und teurer
  • Benötigt mehr Kraft beim Aufrichten schwerer Stämme
  • Für Anfänger zunächst ungewohnter in der Bedienung

Fazit: Was ist besser – liegend oder stehend?

Kriterium Liegender Spalter Stehender Spalter
Einsatzbereich Gelegenheitsnutzung Professionelle Nutzung
Spaltkraft Gering bis mittel (4–7 t) Hoch (10–30 t)
Holzgröße Kurz, dünn, weich Groß, hart, astig
Ergonomie Bequemer bei kleinen Mengen Mehr Kraftaufwand bei großen Stämmen
Preis Günstiger Teurer

Empfehlung:

  • Für den privaten Gebrauch mit kleinem bis mittlerem Holzbedarf ist ein liegender Holzspalter ausreichend.
  • Wer regelmäßig große Mengen oder große Stämme verarbeitet, sollte zur stehenden Variante greifen.

Tipp:
Es gibt auch Kombigeräte, die zwischen liegendem und stehendem Betrieb umgeschaltet werden können – ideal für flexible Anwendungen.


Hier ist ein informativer Beitrag zum Thema „Welcher Holzspalter ist besser – liegend oder stehend?“. Wenn du willst, helfe ich dir gern bei der Auswahl eines konkreten Modells je nach Bedarf, Budget und Stromversorgung (Elektro, Zapfwelle oder Benzinmotor).

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