Die schwersten Bäume der Welt – Giganten aus Holz und Geschichte

Wenn man an mächtige Bäume denkt, kommt einem oft zuerst ihre Höhe in den Sinn. Doch es gibt Bäume, die nicht nur hoch, sondern auch unfassbar schwer sind – wahre Naturkolosse, die seit Jahrhunderten in der Erde verankert sind und tonnenschwere Biomasse tragen. Hier stellen wir dir einige der schwersten Bäume der Welt vor – gemessen nicht nur an der Höhe, sondern am Volumen und Gewicht ihres Stamms.


1. General Sherman Tree (USA)

  • Art: Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum)
  • Standort: Sequoia National Park, Kalifornien
  • Volumen: ca. 1.487 m³
  • Geschätztes Gewicht: rund 1.900 Tonnen

Der „General Sherman“ ist der schwerste bekannte Einzelbaum der Welt – nicht der höchste, aber der voluminöseste. Sein Stamm hat eine beeindruckende Breite von über 11 Metern am Boden. Dieser Baum ist über 2.000 Jahre alt – und wächst noch heute.


2. Arbol del Tule (Mexiko)

  • Art: Montezuma-Zypresse (Taxodium mucronatum)
  • Standort: Santa María del Tule, Oaxaca
  • Stammdurchmesser: über 11 Meter
  • Geschätztes Gewicht: ca. 630 Tonnen

Dieser Baum ist vielleicht der breiteste der Welt – sein Umfang beträgt über 40 Meter. Obwohl er nicht so hoch wie andere Giganten ist, zählt das Gewicht seines massiven Stammes ihn zu den schwersten lebenden Bäumen überhaupt.


3. Tane Mahuta (Neuseeland)

  • Art: Kauri-Baum (Agathis australis)
  • Standort: Waipoua Forest
  • Volumen: ca. 244 m³
  • Geschätztes Gewicht: etwa 220 Tonnen

Der „Herr des Waldes“ ist der größte bekannte Kauri-Baum Neuseelands. Diese Bäume sind für ihre enorm dicken Stämme und ihren historischen Wert für die Maori-Kultur bekannt.


Warum sind diese Bäume so besonders?

  • Sie sind lebendige Zeitzeugen – viele über 2.000 Jahre alt.
  • Sie speichern riesige Mengen CO₂ – wichtig fürs Klima.
  • Sie sind oft Teil heiliger oder kultureller Stätten.
  • Ihr Holz ist extrem dicht und fest – ein Grund, warum viele verwandte Arten heute geschützt sind.

Fazit

Die schwersten Bäume der Welt beeindrucken nicht nur durch ihr Gewicht, sondern durch ihre Präsenz, Geschichte und ökologische Bedeutung. Sie lehren uns Ehrfurcht vor der Natur – und zeigen, wie kraftvoll langsames Wachstum sein kann.


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